2008 - Griechenland - Aero Club Nürnberg

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Ein Traum geht in Erfüllung !
Flug mit der D-EAKP nach Griechenland, auf die Insel Santorini und mehr!

Bei einem Besuch griechischer Inseln vor vielen Jahren mit dem Schiff war ich von der Kulisse der Insel Thira (Santorini) sehr beeindruckt und träumte davon, diese Krater auch einmal von oben aus der Luft bestaunen zu können.
Jetzt nun scheint dieser Traum in Erfüllung zugehen. Wir, Günther Wagner und ich, Lothar Ermer, hatten beschlossen mit der KP diesen Griechenlandtrip zu wagen. Christel, die Ehefrau von Günther, begleitete uns auf dem ersten Teilstück bis Korfu.
In der Woche vor unserer Reise hatten Clubkameraden mitgeholfen, die KP zur Kontrolle nach Schwäbisch Hall zu bringen und wieder abzuholen.

Wir beginnen die Reise am Sonntag, 20.04.08. Am Morgen ist das Wetter in Nürnberg nicht berauschend, fast aufliegende Bewölkung aber passable Sichten.
Die CK, mit der man eine andere Clubmaschine aus Neustadt abholen wollte, kommt nach Nürnberg zurück ohne in Neustadt gelandet zu sein.

Wir treffen trotzdem unsere Reisevorbereitungen und gegen Mittag geht die Bewölkung so weit hoch, dass wir den Abflug in Richtung Kanal und Regensburg antreten. Ab der Donau herrscht ideales Flugwetter und so setzen wir unseren Flug mit der Querung des Salzburger Luftraumes und über die Turacher Höhe nach Klagenfurt fort.

Salzburg

Hier Auftanken von Mensch und Maschine und nach eingehender Wetterberatung Weiterflug, wieder mit Flugplan, quer über Slowenien Richtung Insel Rab, und Richtung Süden an der Küste entlang weiter über Split nach Dubrovnik.
Der Anflug sollte über einen Meldepunkt weit westlich der Kontrollzone über dem Meer erfolgen, um aber einen Blick auf die Altstadt von Dubrovnik werfen zu können erbitten wir einen Direktanflug auf die Piste 12, der mit dem Hinweis auf den "Sightseeing Flight" sofort genehmigt wird.

Altstadt Dubrovnik

Flughafen Dubrovnik

Der Flugplatz von Dubrovnik liegt weit südlich der Stadt, deshalb mieten wir einen Leihwagen und machen uns auf Zimmersuche. Nach etlichen vergeblichen Anläufen finden wir eine nette Vermieterin, die uns ein Appartement mit zwei Schlafzimmern anbietet. Nach einem ausgiebigen Fischessen geht dieser Tag erfolgreich zu Ende.
Am nächsten Vormittag Besichtigung der wieder aufgebauten, sehenswerten Altstadt von Dubrovnik.
Mittags zurück zum Flugplatz und Aufgabe eines Flugplanes nach Kerkira auf Korfu mit der geplanten Route übers Wasser weit draußen um die Sperrgebiete an Albaniens Küste zu vermeiden.
Die freundliche Dame von AIS empfiehlt uns doch den Landweg über Tirana zu wählen. Nach unserer ungläubigen Rückfrage, ob dies denn überhaupt möglich sei, kommt die verblüffende Antwort: "Durchaus, und wir sollten doch gleich nach dem Abflug eine Freigabe für einen Sightseeingflug entlang der Küste erbitten".

Die zunehmend schlechte Sicht in der Höhe und die beeindruckend hohen Berge mit starken Turbulenzen begrenzen unsere Bereitschaft, höher als 3500 Fuß zu steigen oder in den Bereich der Berge zu kommen - 4500 Fuß waren uns vom Kontroller zum Erreichen der Meldepunkte im Landesinneren vorgegeben. Mit dem Hinweis auf VFR Bedingungen und die schlechte Sicht können wir Dank der hilfsbereiten Kontroller die offiziell vorgegebene Flugstrecke vermeiden, und so findet ein beeindruckender Sichtflug entlang der albanischen Küste statt. Wir sehen teils steilabfallende, kahle und gebirgige Küste, teils Wasserlandschaften ähnlich der Camargue, aber ohne jede touristische Erschließung mit kleinen landwirtschaftlichen Ansiedlungen und einzelnen Städten. Starker und böiger Gegenwind erfordert ständiges Gegensteuern bei einer Grundgeschwindigkeit von nur 80kts. Nach 2 3/4 Stunden Flugzeit landen wir auf Korfu in Griechenland!

Nach den vorausgegangenen Etappen scheint uns ein Ruhetag auf Korfu angemessen und wir unternehmen eine Rundfahrt über die grüne Insel Korfu mit ausgedehntem Kaffeestop am Hafen von Kassiopi.
Die Flugplanung für den weiteren Flugverlauf am Nachmittag im Hotel wirft bereits eine Menge an Problemen auf, die sich am Tower fortsetzen:
Die meisten griechischen Flughäfen bieten leider kein Avgas an und selbst von den wenigen, die es haben, sind die Hälfte von uns nicht anfliegbar, weil es Militärplätze sind.
Auch an unserem Hauptziel, Santorin, gibt es nur Kerosin. Die einzige Insel auf unserem Weg, die als Tankstop in Frage kommt, ist Mykonos, doch ein Vergleich der Öffnungszeiten macht deutlich, dass es nicht möglich ist, in Mykonos zu landen, zu tanken und Santorin vor Schließung seines Flugplatzes zu erreichen. Was liegt näher, als einfach Mykonos anzufliegen, tanken und dort übernachten, um am nächsten Morgen bequem in 40 Minuten nach Santorin zu gelangen. Dieser gute Plan scheitert jedoch daran, dass Mykonos keinen Abstellplatz für uns hat. Somit war bei den gegebenen Öffnungszeiten eine Landung zum Tanken in Mykonos nur auf dem Rückweg von Santorin möglich. Die Situation verkompliziert sich zunehmend. Wir planen nun als Tankstop Megara in der Nähe von Athen ein, aber Megara verlangt eine 2-tägige vorherige Anmeldung, allerdings nicht für einen Tankstop ohne Aufenthalt, wie die Kontroller herausfinden. Unser Flugplan war schon fertig zum Abgeben, als ein weiteres Hindernis auftaucht: Avgas gibt es in Megara täglich, außer Montag und Mittwoch, leider war gerade Mittwoch. Den beratenden Towerlotsen war die Verzweiflung über die Schwierigkeiten eines kleinen VFR Fluges nach Griechenland bereits anzumerken, als einer von Ihnen in einem Wandschrank nach einer Visitenkarte von einem privatem Flugfeld zu suchen beginnt. Wir nehmen seine Hilfe gerne in Anspruch, den privaten Flugplatz Ikaros in der Nähe von Athen anzufliegen. Ein Anruf in Ikaros macht uns sehr viel Zuversicht, es gibt Avgas und man erwartet uns. So geben wir den Flugplan für den nächsten Morgen auf.

Bei der Bezahlung der Gebühren sind wir doch sehr positiv überrascht: Da wir mit einer Clubmaschine unterwegs sind und nun auch keine Passagiere mehr dabei haben sind keine Landegebühren zu bezahlen. Auch die Handlinggebühren betragen lediglich 16,95 € pro Tag und das für ganz Griechenland!
Nach bester Beratung durch AIS-, Met und Handling durch Olympic Airways Abflug in Richtung Süden.
Die Route führt an der Küste entlang an Paxos, Lefkos und Ithaka vorbei in den Golf von Patras.
Wir bewundern die neu erbaute Brücke bei Patras:
und fliegen von dort entlang des Golfs von Korinth - der Kanal von Korinth ist durch das spiegelnde Sonnenlicht deutlich zu sehen -und drehen dann nach Norden in Richtung Ikaros ab.

Brücke Patras

Von Ikaros gibt es keine Anflugkarte und wir wissen auch nur ungefähr, wo der Platz liegt, trotzdem treffen wir ihn exakt.
Der Platz liegt in einer weiten landwirtschaftlichen Ebene, eine Übernachtungsmöglichkeit scheint weit und breit nicht vorhanden zu sein, deshalb wird es nur ein kurzer Zwischenstop mit Tanken und Flugplanaufgabe, geplant ist in Abstimmung mit AIS der Weiterflug durch den Athener Luftraum mit Querung der Pisten entsprechend der veröffentlichen VFR - Route.
Doch noch vor dem Start kommt die telefonische Absage, der Luftraum über Athen sei zu belastet und wir sollten doch die VFR - Route westlich an Athen vorbei nach Süden wählen.
So fliegen wir über Megara an Ägina und Poros vorbei nach Hydra und weiter nach Santorin, unserem Ziel.
Es ist durchaus ein spannendes Gefühl, mit einem kleinen Flugzeug mit begrenztem Spritvorrat auf eine Insel im Meer mit stark begrenzten Öffnungszeiten zuzufliegen und der Tower meldet sich trotz wiederholten Anrufen aus unmittelbarer Nähe nicht. Erst nach dem Umschalten auf die Radarfrequenz haben wir Kontakt und bekommen noch einen Rundflug über die Insel genehmigt. Wir sind fasziniert vom Anblick der Kraterwand, die als offener Ring 200 bis 400m aus dem Meer emporsteigt, und von den daran klebenden Orten. Beindruckend ist auch der Anblick der erst in neuerer Zeit entstandenen Insel Vulcano in der Mitte des ehemaligen Vulkans.

In frühgeschichtlicher Zeit hieß die Insel übersetzt "die Runde". Nach dem gewaltigsten Vulkanausbruch in geschichtlicher Zeit, brach der Vulkan in sich zusammen und bildet heute eine große, vom Meer geflutete Caldera. Lediglich einige Kraterwände blieben bis heute stehen. Die Auswirkungen dieses Ausbruchs zusammen mit einer gewaltigen Flutwelle haben vermutlich die frühe minoische Hochkultur im Raum Kreta zerstört. Santorin ist auch einer der möglichen Kandidaten für den untergegangenen Kontinent Atlantis aus der griechischen Mythologie.

Santorin

Wir nehmen uns 2 Tage Zeit, die Insel zu erkunden. Der Eselspfad von Fira bringt uns am nächsten Morgen nach unten zu einem kleinen Hafen. Von dort machen wir eine Bootsfahrt zur Insel Vulcano in der Mitte der Caldera, wo wir auf einer Wanderung erstarrte Lavafelder betreten und wo heute noch schwefelige Dämpfe aufsteigen.
Am Nachmittag wandern wir zum Kloster Oia auf einer Felsspitze am Inneren des Kraterrandes der Insel. Beim Heimweg machen wir kurz Besuch in einer orthodoxen Kirche und erleben die Feier eines vorösterlichen Gottesdienstes und sind erstaunt über die fröhliche Gläubigkeit der Griechen. Das Osterfest der Griechen ist später als bei uns. Vielleicht können so die bei uns übrig gebliebenen Ostereier doch noch verkauft werden?

Kloster Oia

Am Freitag ist die Wettervorhersage für Griechenland nicht so gut und verschlechtert sich im Laufe des Tages. Wir beschließen daher unsere Reise hier zu beenden und den Rückflug anzutreten. Wir planen den Rückflug für den nächsten Morgen in aller frühe über Mykonos nach Ikaros und weiter über die Meteoraklöster nach Kerkira. Die Unterstützung der Towerlotsen ist wieder hervorragend. Wie auch die Wetterberatung nichts zu wünschen übrig lässt.

Nachmittags fahren wir mit dem Bus nach Perissa an der Südostspitze der Insel, baden im Meer und wandern zur historischen Ausgrabung nach "Alt-Thira" auf einem Bergsattel.
Wir haben einen herrlichen Rundblick, natürlich auch auf den Flugplatz.
Die Wettervorhersagen und das Pfeifen des Windes um die Hausecken während der Nacht lassen uns unruhig werden.

Flughafen Santorin

Die Betriebszeiten der Flugplätze sind sehr stark an den Flugplan von Olympic Airways angelehnt und so müssen wir am Samstag um 05:00 Uhr aufstehen um zum Tanken rechtzeitig in Mykonos landen zu können.
Der Flug startet noch im Halbdunkel bei düsterem Wetter und tiefhängenden Wolken. Außerdem weht ein kräftiger, böiger Wind. Er soll in Mykonos noch stark zunehmen. Vorhergesagt sind "36022G37KT". Der flache Endanflug in Mykonos wird zu einem Tanz mit den Elementen. An eine Landung ist nicht zu denken, die Felsbuckel am Anfang der Landebahn erzeugen offensichtlich sehr starke Verwirbelungen.

Wir hatten zwar pro Forma mehrere Alternativen im Flugplan angegeben, wussten aber, dass Mykonos unsere einzige echte Alternative ist, also versuchen wir einen zweiten Anlauf. Mit einem höheren Anflug und einem steilen Sinken auf die Bahnmitte gelingt uns eine überraschend glatte Landung. Ausgestiegen aus dem Flugzeug kann man bei den stürmischen Bedingungen kaum seine Jacke anziehen. Später erfahren wir von einer Controllerin, dass am Tag zuvor eine kleine Maschine unter ähnlichen Bedingungen einen Landeunfall hatte und dass der Flugplatz von Mykonos ohnehin eine Herauforderung ist.
Nach der Ansage "the marshaller will await you" halten wir vergebens Ausschau nach einem Follow-Me-Car und nach Rückfrage beim Turm rollen wir allein zur Abstellposition.
Das gesamte Flughafengelände ist menschenleer, alle Türen verschlossen, bis auf eine Automatiktür. Drei Flughafenmitarbeiter, die uns entgegenkommen, verschwinden plötzlich über ein Gepäckförderband ins Innere des Gebäudes. Das wollen wir dann doch nicht nachahmen, so betrete ich das Gebäude durch die Automatiktür und Günther bleibt davor stehen um mich eventuell wieder heraus zu lassen.

Wir finden dann doch freundliche Angestellte von Olympic, die uns weiterhelfen.
Inzwischen sind die Wolken viel dichter geworden und der Wetterfrosch empfiehlt uns, den Flug morgen fort zusetzen, da am Festland eine Gewitterfront auf uns zu zieht und für den morgigen Tag Regen gemeldet ist. Nach diesen Wetteraussichten und den Erfahrungen der letzten Landung war unsere Bereitschaft zu einem Weiterflug text10mal und wir suchten uns ein Zimmer im Hauptort der Insel. Da wir unter den gegebenen Wetterbedingungen nicht weiterfliegen konnten, war plötzlich die Stationierung unseres Flugzeuges über Nacht kein Problem mehr.

Am Sonntag, den 25.04. erscheint - nach gutem Frühstück - das Wetter entgegen den Prognosen gar nicht so schlecht aus. Die Sicht reicht mit ca. 20 Meilen bis zur nächsten Insel. Der Wind hat nachgelassen und die Wolkenuntergrenze liegt so bei 1500-1800 Fuß.
Wir checken aus und fahren zum Flugplatz. Nach nochmaliger professioneller Wetterberatung starten wir bei Regenschauern und knapper Sicht. Doch das Wetter wird besser und als Hydra in Sicht kommt ist der Flug nach Ikaros problemlos. Wir sehen in der Ferne den Flughafen von Athen, überfliegen Megara und landen wieder in Ikaros, wo uns eine feiernde Runde (Ostern!) freundlich empfängt.
Nach kurzer Kaffeepause planen wir unseren Weiterflug mit Respekt vor der starken Bewölkung, der Windsituation und den hohen Bergen auf dem Weg durchs Landesinnere wieder entlang der Küste nach Kerkira und verzichten auf die Meteoraklöster.

Am nächsten Morgen geht es über Italien zurück. Wir überqueren die Adria nach Brindisi. Wieder liegen die Schwimmwesten griffbereit ... Im Gegensatz zum Flug an der Albanischen Küste entlang, wo die Wellenberge weiße Schaumkronen hatten, ist das Meer hier ruhig. Vereinzelte Schiffe ziehen vorüber.
Nach der Landung in Brindisi nur Tanken und Weiterflug entlang der Küste. Wir sehen nur menschenleere Strände. Wir überfliegen Monopoli und Bari, landen in Foggia und sind erstaunt über die Reklametafeln, die für den erst kürzlich heilig gesprochenen Pater Pio werben und zum Besuch in San Giovanni Rotondo auf der Halbinsel Gargano einladen. Der Flug geht weiter nach Pescara, wo wir übernachten wollen. Hier können wir zwar tanken, aber es gibt keine Parkmöglichkeit über Nacht.
Nach langer Suche nach einem geeigneten Flugplatz fliegen wir weiter nach Forli, zunächst entlang der Küste in 1500 Fuß. Vor dem Einflug in die Kontrollzone von Ancona müssen wir erst Höhe gewinnen, bevor wir Funkkontakt bekommen und die Freigabe zum Durchflug erhalten. Weit vor Forli müssen wir schließlich die sichere Navigation längs der Küste aufgeben und unseren Weg über gebirgiges Hinterland entlang der Sichtflugstrecke um das Militärgebiet Romania herum finden, was bei der tiefstehenden Sonne und dem Dunst ohne GPS kaum möglich ist.

In Forli finden wir über HRS ein gutes Hotel und nach der Empfehlung des Taxifahrers gleich daneben ein hervorragendes Lokal zum Abendessen.

Eigentlich hatten wir beabsichtigt den Flug nach Deutschland über Bozen und den Brenner auszuführen. Ein Telefonat mit Bernd Mehl, der in der Gegend von Bozen in Urlaub war und ein weiteres Telefonat mit dem DWD, macht diesen Plan zu Nichte. Wir planen daher, die Alpen weiträumig im Osten zu umfliegen.

Wir fliegen die VFR- Route an der Küste entlang nach Venedig. Günter würde gerne in San Nicolo landen und in einem Lokal dort auf dem Lido Pasta essen. Aber über der Adria stehen dichte Wolken und einsetzender Regen hält uns davon ab. Wir ändern unseren Flugplan und als wir den Meldepunkt Vicki erkennen (oder vielleicht war es ein nur vorüberfahrendes Schiff?) melden wir uns bei Portoroz und landen.
Nach eingehender Wetterberatung, die Gaforkarte für Österreich schreibt fast nur M und X- Strecken, beschließen wir die Nacht in Portoroz zu bleiben. Jetzt können wir endlich den für alle ankommenden Gäste bereit stehenden Slivovitz genießen.

Am nächsten Morgen ist das Wetter besser, gute Sichten aber tiefliegende Bewölkung. Wir starten Richtung Vöslau entlang der VFR-Route durch Slowenien. Aber bei den ansteigenden Bergen liegen die Wolken auf. Wir kehren nach Portoroz mit einer "technical landing" zurück (= die Landegebühr ist erheblich günstiger!).
Gegen Mittag starten wir einen zweiten Versuch entlang der Autobahn und annähernd der VFR -Route. Es ist fliegbar und durch die Wolken sind in der Ferne die Berge mit den Übergängen nach Österreich gut zu sehen. Wir erreichen mit einigen heftigen Böen und Umfliegen von einigen Wolkenbergen, den Grenzübergangspunkt Radly, erbitten Durchflug durch die Kontrollzone von Graz und landen in Vöslau.
Hier nochmals Auftanken und Kaffeetrinken und dann geht es über den Wienerwald an Linz vorbei nach Nürnberg, das wir bei bestem Wetter vor Eintreffen einer angekündigten Gewitterfront erreichen.

Nach elf ereignisreichen Tagen - 27 geflogenen Stunden und 2600 Meilen sind wir mit vielen neuen Eindrücken und erfreulichen Erfahrungen wieder wohlbehalten zurück.

Flugroute

Lothar Ermer - Günther Wagner

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